Am 3. August 2012 geht das Open Air-Festival in die sechste Runde. Unter dem Motto "Rockmusik für Demokratie und Toleranz" versammeln sich auch in diesem Jahr wieder bekannte Bands der regionalen und überregionalen Musikerszene auf der großen Waldbühne vor Publikum aus dem gesamten Landkreis. Auch dieses Mal servieren die Oberförster Birgit und Horst Lohmeyer viele spannende Acts zwischen Alternative-Indie-Pop, schnellem harten Spaßpunk bis zu fetzigem Ska-Punk.
Im Jahre 2007 hieß es "Vorhang auf" für das erste Jamel rockt den Förster-Festival auf dem Forsthof in Jamel.
Was 2004 als kleines, feines Sommerfest für Freunde, Verwandte und Kollegen begann, entwickelte sich - beinahe zwangsläufig - zu einem ambitionierten kulturpolitischen Projekt.

Horst und Birgit Lohmeyer - er Musiker, sie Schriftstellerin - übernahmen 2004 den idyllisch am Waldrand gelegenen Forsthof im Wismarer
Umland. Das Dorf Jamel tauchte bis zu diesem Zeitpunkt ausschließlich mit negativen Schlagzeilen in der Öffentlichkeit auf. Die überwiegend rechtsextreme Dorfbevölkerung hatte Jamel in der
Vergangenheit zu trauriger Berühmtheit verholfen. Dies sollte nicht so bleiben, beschlossen die beiden Lohmeyers und öffneten 2007 zum ersten Mal die Pforten ihres Forsthofes für
Musikinteressierte. Das Open Air Festival unter dem Motto "Rockmusik für Demokratie und Toleranz" versammelte Bands der regionalen und überregionalen Musikerszene auf der großen Waldbühne vor
Publikum aus dem gesamten Landkreis.
Im ersten Jahr haben der Landkreis Nordwestmecklenburg und das Schweriner Innenministerium mit einer Anschubfinanzierung das ehrenamtlich organisierte, nicht-kommerzielle Festival gefördert, das nun in jedem Jahr die Öffentlichkeit nach Jamel locken und dokumentieren soll, für was wir einstehen: "Mecklenburg bleibt bunt".
Seit Dezember 2009 steht Jamel rockt den Förster unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommerns, Erwin Sellering.
Programmheft